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Tytuł pozycji:

Teologia życia w Starym Testamencie

Tytuł:
Teologia życia w Starym Testamencie
Autorzy:
Stachowiak, Lech
Tematy:
życie
śmierć
zmartwychwstanie
life
death
resurrection
Data publikacji:
1970
Wydawca:
Katolicki Uniwersytet Lubelski Jana Pawła II
Język:
polski
Prawa:
CC BY-ND: Creative Commons Uznanie autorstwa - Bez utworów zależnych 4.0
Źródło:
The Biblical Annals; 1970, 17, 1; 13-21
2083-2222
2451-2168
Dostawca treści:
Biblioteka Nauki
Artykuł
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Die alteren theologischen Traditionen des Alten Testaments weisen keine festgeprägte Lehre vom Leben des Menschen auf, doch ihre heilsgeschichtliche Aussagen setzten ein bestimmtes, allgemein israelitisches Selbstverständnis voraus, worin Antwort auf allerlei Lebensfragen gegeben wird. Der Grundbegriff des Lebens ist dynamisch gedacht und rührt aus der sinnlichen Erfahrung der gesamten beweglichen Welt her. Der Mensch erlangt eine Lebensfülle , wenn er alle ihm zugängliche Lebensgüter glücklich, im Frieden und lange geniessen kann . Doch kann das älteste Lebensbild des AT keineswegs als rein diesseitig bezeichnet werden; über alle irdische Güter hinaus, macht sich eine Sehnsucht nach einem überirdischen Leben bemerkbar, das zuerst freilich als Verlängerung der diesseitigen Existenz gedacht ist. Dazu trug wesentlich das religiöse Gepräge des Weltbildes bei. Da Gott Israels, der „lebendige Gott” ist und den Mitgliedern seines Volkes das Leben spendet, kommt in manchen Schriften die Sehnsucht nach einem Leben mit ihm auf; doch weiss die ältere Theologie Israels dies weder zu begründen noch näher zu beschreiben. Einen wesentlichen Beitrag zur Verinnerlichung des Lebensbegriffs leisteten die Propheten, die ein neues Leben im erneuerten Lande dem neuen Volke in Aussicht stellten. Einen weiteren Schritt tat in der nachexilischen Zeit die Apokalyptik mit ihrem eschatologischen Lebensverständnis. Das diesseitige Lebensprofil bleibt im allgemeinen noch erhalten, wird aber oft zugunsten einer überzeitlichen Existenz in Gottesnähe preisgegeben. Zugleich dringt immer mehr der Begriff des „ew igen Lebens” vor, das im Hellenismus eine anthropologische Stütze erhielt; dazu gesellt sich der Auferstehungsglaube.

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