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Rozwój sieci parafialnych w dekanacie Zator do końca XVI wieku
Der Autor beschreibt die Entwicklung des Pfarrgemeindenetzes auf dem Gebiet des mittelalterlichen Dekanats Zator bis zum Ende des XVI. Jhs. In dieser Zeit entstanden auf dem genannten Gebiet 71 Kirchen und Kapellen. 60 von ihnen er-füllten in verschiedenen Zeitperioden die Rolle einer Pfarrkirche. Es existierten hier damals 56 Pfarreien. Ein Teil von ihnen hörte schon im Mittelalter auf, zu existieren; einige wechselten ihren Sitz. Die Mehrzahl der Kirchen (36 Pfarrkirchen und eine Filialkirche) entstanden bis 1325. Wegen mangelnder Quellen kann man in den meisten Fällen die genaue Zeit ihrer Gründung nicht angeben. Auf Grund einer speziellen Methode kann man möglicherweise die ältesten Kirchen nennen, die mit ihrer Herkunft vielleicht bis ins XI. und XII. Jh. zurückreichen. Diese Gruppe zählt etwa zehn Kirchen. In den nächsten Perioden, deren chronologische Grenzen die eine einigermaßen vollständige Pfarrstruktur des Dekanats in einem bestimmten Zeitabschnitt (1325-1358, 1480, 1598) wiedergebenden Durchschnittsquellen ausmarken, hört die Dynamik des Pfarrgemeindenetzes allmählich auf. Seit Ende des XVI. Jhs. entstehen auf diesem Gebiet keine neuen Kirchen mehr, bis an das Ende der Republik Polen. Das hängt sicherlich mit der Tatsache zusammen, daß Bedürfnisse der Ortsbewohner zufriedengestellt und Kolonisationsprozesse beendet worden sind. Die Entwicklung des Pfarrgemeindenetzes ist eng verbunden mit der Siedlungsentwicklung, mit politischer Situation und gesellschaftlichen Erscheinungen (Stiftungsaktionen der machthaberischen Familien und kirchlichen Institutionen). Auf dem Gebiet des Dekanats Zator hat die deutsche Kolonisation deutliche Spuren hinterlassen. Das steht im Zusammenhang mit der Existenz einer großen Anzahl von den eins oder zwei Dörfer umfassenden Kirchen und Pfarreien.